Essen ist nicht gleich Essen

Frisch gekocht vs. Fast-Food

Auf den Inhalt kommt es an!

Die leise Vergiftung

Die Lebensmittelindustrie schreckt vor nichts zurück, wenn es um Profite geht. Die Schlagzeilen häufen sich mit Skandalen: Arsen in Hühnern, Blei im Wein, giftige Chemikalien in Fast-Food und deren Verpackung, Aluminium in Backwaren etc. Wie in vielen Bereichen unserer Gesellschaft, stellt sich vermehrt die Frage: Was sind die Bedürfnisse der Menschen und wie weit ist die Industrie davon abgewichen, sei es über Profite oder Unwissenheit.

Zusatzstoffe in unserem Essen

Zusatzstoffe können die Beschaffenheit sowie Haltbarkeit und Sicherheit eines Lebensmittels verbessern. Aus diesem Grund war es schon immer im Interesse des Menschen, Lebensmittel zu konservieren. Am bekanntesten ist das Fermentieren, was eine der gesündesten Möglichkeiten der Konservation ist. Aufgrund des extrem gewachsenen Angebots von Fertiggerichten, veränderter Agrarlogistik und vielfältigen Angeboten ist der Bedarf und die Menge an Zusatzstoffen in den letzten 50 Jahren enorm gestiegen. Am bekanntesten sind Zusatzstoffe wie Glutamate oder Süßstoffe, die unser Essen geschmacklich "verbessern", aber keinesfalls gesünder machen.

Zusatzstoffe werden katalogisiert

Die Lebensmittelindustrie wird nach und nach immer komplizierter und Tausende von Chemikalien für diesen neuen Industriezweig werden in verschiedene Zusatzstoffklassen eingeteilt. Beispiele für diese sind Antioxidationsmittel, Verdickungsmittel, Säuerungsmittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, Geschmacksverstärker oder Feuchthaltemittel für Nahrungsmittel in Verpackungen. Für die Kennzeichnung bedient man sich anstelle der Namen den "E"-Nummern. In absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils werden sie auf den Verpackungen aufgelistet. Sie sagen aus, welche der Stoffe in dem verpackten Nahrungsmittel enthalten sind.

Auch die E-Nummern sind in Gruppen eingeteilt - z.B:
  • (E 100 - E 180) - Farbstoffe dienen dazu Lebensmittel frischer darzustellen. Sie können natürlichen oder auch künstlichen Ursprungs sein.
    (E 200 - E 297) - Konservierungsmittel dienen dazu die Lebensmittel länger genießbar zu machen.
    (E 300 - E 321) - Antioxidationsmittel erhöhen die Haltbarkeit von Lebensmitteln zwecks Reaktion mit Sauerstoff bis 309 natürliche, ab Nummer 310 bis 321 findet man künstliche Substanzen.
    (E 322 - E 418) Emulgatoren, Stabilisatoren, Säuerungsmittel, Geliermittel und Verdickungsmittel
    (E 420 - E 499) Verschiedene Zusatzstoffe und Überzugmittel

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Was hat dies mit Borreliose zu tun?

Zecken haben keine Augen und orientieren sich deshalb über ihr Haller'sches Organ. Benannt nach dem deutschen Apotheker G. Haller (1853-1986) dient dieses Sinnesorgan in den Vorderbeinen der Zecken zur Findung eines Wirtes. Auf diese Weise nehmen sie Gerüche wahr - z.B. Buttersäure, Ammoniak oder Kohlenmonoxid. All dies erfreut die Zecken und lockt sie an.

Mit dem viel zitierten "süßen Blut" hat dies nichts zu tun - hingegen sehr wohl mit unserer Ernährung und Lebensweise. Denn Menschen, die einen übersäuerten Körper haben, locken Zecken laut Studien deutlich mehr an. Unser Organismus übersäuert speziell dann, wenn wir regelmäßig tierisches Eiweiß – z.B. Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte – zu uns nehmen. Ursache der Übersäuerung ist dabei ein Übermaß an Eiweiß, welches letztendlich auch mit vielen Krankheiten und Funktionsstörungen des Organismus in Verbindung gebracht wird.

Reduktion des übersäuerten Organismus

Diese überschüssigen Säuren und eingelagerten Schlacken sollte man bestmöglich reduzieren. Denn dieser - im Bindegewebe und in weiterer Folge in Gelenken abgelagerte - "Speise-Müll" lässt Zellen schneller altern und letztendlich absterben. Um maßlose Übersäuerung einzubremsen, ist eine Umstellung auf basische Ernährung notwendig. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die bestmögliche Reduktion von Stress und (unnötiger) Sorgen - auch sie sorgen für Übersäuerung.

Bezüglich Umstellung der Ernährung hier nur einige Tipps - alles wie immer ohne Gewähr. Bitte selber recherchieren und ausprobieren, was bei einem selbst am besten wirkt.

  • schlechte Säurebildner sind u.a. herkömmlicher Zucker, Fertiggetränke, Fleisch und Eier aus konventioneller Landwirtschaft.
  • basenbildend ist z.B. Obst - neben Äpfel und Birnen auch Oliven, Orangen Erdbeeren, Himbeeren und Pfirsiche. Lange ist die Liste ebenfalls bei basenbildendem Gemüse von Blumenkohl und Brokkoli über Gurken, Karotten, Knoblauch und Paprika bis hin zu Spargel, Spinat und Zwiebel. Neben Kräutern und Nüssen seien auch noch basische Getränke erwähnt - z.B. Kräutertees und Zitronenwasser (eine halbe Zitrone in 200ml Wasser)
  • hilfreiche Nahrungsergänzungs-Mittel sind z.B. "Formel Z" oder "Myco Basenpulver Forte" - mehr dazu siehe HIER.
Beliebte Stichstellen der Zecke

Grundsätzlich sucht eine Zecke mit Vorliebe dünne, gut durchblutete Stellen in der Haut. Mehr als 700 Ärzte verglichen in einer Studie, welche die häufigsten Stichstellen bei Frauen und Männern bzw. Mädchen und Jungen sind. Brust- und Bauchbereiche zeigten sich in allen Gruppen als strk befallen. Außerdem stechen die Zecken mit Vorliebe an der Vorderseite des Körpers. Eine Ausnahme bildet die Kniehöhle, die ebenfalls bei allen Altersgruppen betroffen war. Füße allgemein, Unterarme und Hände sind laut der Studie eher weniger begehrt.

Die Verwendung von möglichst natürlichen, basischen Lebensmitteln und eine Reduktion der (vielfach schädlichen) Zusatzstoffe können zu einer Entsäuerung des Organismus einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Gefahr von Zeckenbefall kann durch diese Entsäuerung - bei Tieren wie bei Menschen - auf jeden Fall reduziert werden. Eine Garantie, dass man nie wieder einen Zeckenstich haben wird, gibt es allerdings nicht.

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